Die Sonne und Chiantiwein

Die Toskana möcht‘  ich so gerne wiedersehen
Verträumt durch duftende Zitronenhaine gehen
Von dunkelroten Sangiovese-Trauben naschen
Ein paar füllte ich mir für den Abend in die Taschen
Für ein gemeinsames sinnliches Verzehren
Bevor wir dem Sonnentag den Rücken kehren
Und selig in die Nacht uns wiegen
Im toskanischen Himmelbett würden wir wieder liegen
Ich möchte die sanften endlosen Hügel sehen
Zum Himmelblau aufblicken und in der Sonne stehen
Das silbrige Grün der Olivenbäume liebkosend berühren
Auch zum Olivennaschen liesse ich mich verführen
Die lichte Ockererde würde ich zärtlich durchwühlen
Anschliessend den Staub mit Chianti hinunterspülen
Ich möchte das Lachen der Leute dort hören
Ihre Leidenschaft teilen, mit der sie jeden betören
Mit ihnen temperamentvolle Lieder singen
Die bis zur späten Nacht in den Strassen erklingen
Und in San Gimignano Andrea Piazzas Harfe lauschen
An seinen schmeichelnden Tönen mich berauschen
Ach, ich träume mal wieder von unvergess’nem Erleben
Doch …  kann es etwas Schöneres als die Toskana geben?

©chrinolo

11 Gedanken zu “Die Sonne und Chiantiwein

  1. Liebe Christel,

    das ist sooo schön, diese Farben, die Tiefe, es vermittelt ein ganz intensives Gefühl vor Ort zu sein! Ich stelle mir gerade vor wie ich auf einer Terrasse sitzend, diesen Moment in aller Stille genieße!

    Das ist eine exelente Arbeit, einfach fantastisch!👏👏👏👏👏👍❤

    ❤liche Grüße Babsi

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    • Ja, wenn man mal dort war, scheint diese Liebe unauslöschbar zu sein – sie lodert immer wieder auf 🙂

      ❤ Grüsse und eine wundervolle neue Frühlingswoche wünsche ich dir, liebe Constanze,
      Christel

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  2. Ein wunderschöner Text 🙂 ich fahre im September in die Toskana, ich war noch nie da und ich freue mich schon sehr. Du hast mir mit diesen Worten die Vorfreude noch schöner gemacht!

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