Man soll ja nicht (allzu oft) an der Vergangenheit rühren, nein, man soll sie loslassen! Da gebe ich mir auch sehr grosse Mühe, aber wenn ich dann solch einen Beitrag sehe ( https://kopfundgestalt.com/2017/09/28/fruhs-am-stuck/ ), dann muss ich einfach reisen. Und ich denke sofort an dieses wunderschöne Gedicht, das ich vor Abreise erhalten habe. Es erklärt, warum ich das jetzt am Liebsten tun würde:
erdenkind
des frühen morgen´s sonnenschein
liegt wärmend über stadt und land
ein sanfter wind weht durch die gassen
schon seit der dämm´rung bin ich wach
und wandre nun hinab zum strand
wo ich weit fort sein werde von den massen
es liegt dort, fast vom fels versteckt
mein ziel: die kleine stille bucht
die einsam träumt in schöner abgeschiedenheit
dort zieht´s mich hin, mich treibt die sucht
nach ruhe stille einsamkeit
des himmel´s weite über mir
ist klar und blau und wolkenlos
ein albatross zieht majestätisch seine bahn
der sand ist heiß die brandung rauscht
ich fühl´ mich wie in mutter´s schoß:
geborgen und weitab der menschheit´ wahn
von einer düne schaue ich
hinaus zum fernen horizont
ganz freundlich glitzernd grüßt das meer
ich fühl´ mich eins mit der natur
mit erde sonne und dem mond
der unsichtbaren sterne´ heer
berlin, märz 1975 /co. danny
( https://seelenglimmern.com/reisen/fuerteventura-playa-esmeralda-2016/ )
… „ganz freundlich glitzernd grüßt das meer
ich fühl´ mich eins mit der natur“ … ja, wie soll man das wieder aus dem Kopf bekommen, wenn es plötzlich gegenwärtig ist.
Ich werde jetzt malen! Das hilft gegen die Sehnsucht …
Ein BILD malen kann ich leider nicht,
mein STIFT drängt mich zum Aneinanderreihen von Buchstaben …
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… und das ist auch wundervoll! Du machst das sehr gut! 🙂
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Habe ich Sehnsucht ausgelöst? 😦
Wunderbare Zeilen sind oben angeführt. Von wem sind sie?
Viel Freude beim Malen!
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Ja, lieber Gerhard, du hast sehr grosse Sehnsucht ausgelöst, denn ich liebe das Meer sehr.
Gell, die Zeilen sind wunderschön 🙂 Sie sind von
https://wolfgangdannyweber.wordpress.com/
Er schreibt im Blog leider nicht mehr so viel, aber er hat https://www.facebook.com/wort.art.bergwinkel/ gegründet und engagiert sich dort sehr.
Das Literatur-Projekt wort.art bergwinkel sucht begeisterte Mitdichter und -denker für gemeinsame Lesungen, Gesprächsrunden & Publikationen.
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Malen ist doch auch eine Art Reisen, oder nicht?
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Ja, schon … ich habe das Meer genau vor Augen. Trotzdem wäre ich gerne dort vor Ort.
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Das glaube ich gern. Aber das Eine muss das Andere ja nicht ausschließlich. Du wirst sicher bald wieder eine Möglichkeit haben, ans Meer zu fahren.
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Ja, daran arbeite ich! 🙂
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Gibt noch Schlimmeres….. bekomme ständig wunderschöne Bilder mit Sonne, Strand, Palmen usw. von mir sehr nahe stehenden „Urlaubern“ aufs Handy geschickt und mein Fernweh steigert sich täglich bei unserem momentan etwas kühlem und verregnetem Wetter in Franken. 😀
Liebe Grüße und…. nach dem Urlaub ist immer auch vor dem Urlaub 😉 ☀ ❤
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Ständig? Ja, das ist wirklich schlimm. Bei mir hält sich das gottlob in Grenzen, sonst käme ich aus der Meeresmalerei ja gar nicht mehr raus 😉
❤ Grüsse auch zu dir 🙂
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