Tief verschneit, inmitten schneebedeckter Berge, liegt mein Winterdorf, in dem ich lebe.
Still blickt heute die Nacht durch mein Fenster, dehnt sich einnehmend in der klirrenden Kälte aus. Glitzernde Eiskristalle ummanteln schützend die nun fast leblosen Baumäste. Vereinzelt rieseln leichte Flocken funkelnd zu Boden, wenn ein leichter Windhauch die Zweige durchstreift. Absolutes Stillschweigen liegt über dem schlafenden Dorf.
In meinem Zimmer erhellt warmes Kerzenlicht den Raum. Durch eine spielerisch züngelnde Flamme hindurch nehme ich die Magie dieser märchenhaften Winternacht wahr.
„Macht eure Augen auf! Wollt ihr denn nicht auch all diese Schönheit sehen?“, rufen meine Gedanken hinaus in die sich ankündigende, dämmernde Morgenstunde. Doch meine Gedanken verklingen lautlos. Sie lösen sich restlos auf, wie der aufschwebende Rauch von den Hausdächern, der den warmen Stuben entflieht.
Ich rücke noch näher ans Fenster, staune über die filigranen, wunderhübschen Eisblumen, die an den Scheiben blühen. Ihre Blütenblätter greifen irisierend ineinander, finden wohl Gefallen an Berührung. „Wie alles Leben streben sie vielleicht auch nach Verbundenheit“, huscht es schwärmerisch und den Augenblick verzaubernd durch meine Gedanken.
Verträumt berausche ich mich an dieser unergründlichen, mystischen Winternacht, verharre im strahlenden Schein der mich umgebenden glänzenden Schneehänge. Meine Augen folgen mit gebanntem Blick den Rauchelfen, die von den Hausdächern aus zum sternenübersäten, nachtschwarzen Himmel emporstreben.
Wunschlos glücklich koste ich diese heimeligen Momente aus, bis sich die Nebelschleier während der Morgendämmerung von den Schneegipfeln der Berge lösen.
Eine wohltuende Seelenruhe erfüllt mich nun auf dem Weg in den Alltag – mein Winterdorf erwacht.
Die Eisdecke auf der Strasse knirscht mit durchdringenden Seufzern, während ein Räumfahrzeug den Neuschnee zur Seite schiebt. Ein Nachbar befreit sein Fahrzeug von der Schneedecke und schüttelt missmutig den Kopf, während ich immer noch meiner märchenhaften Winternacht nachträume ….
Wunschlos glücklich, ein Seelenzustand, den wir doch alle insgeheim anstreben. 🙂
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Ja, da hast du recht. Und in so glücklichen Momenten bin ich es tatsächlich 🙂
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Welch ein schöner Text, liebe Christel! Die Romantik einer verschneiten Landschaft. Ich selbst habe mich noch nicht richtig darauf eingestimmt, hier knirscht der Schnee (noch) nicht, sondern verwandelt sich in Schneematsch. Ich hoffe, ich komme auch bald in die Stimmung 🙂 Lieben Gruß, Nadia
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Danke, liebe Nadia. Dann wünsche ich dir, dass sich der Schneematsch bald in eine weisse Winterpracht verwandelt.
❤ Gruss, Christel
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Danke, Christel…Ich glaube, das passiert noch heute Nacht 🙂
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… dann kommst du in eine ganz besondere Stimmung. Schön! 🙂
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Sprichst mir aus dem Herzen, liebe Christel!
Liebe Grüße zum Montag
von Constanze
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Das freut mich, liebe Constanze 🙂
❤ Grüsse auch zu dir,
Christel
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Das hört sich wirklich nach einem tollen Wintermorgen an. Sehr schön plastisch nachvollziehbar geschrieben.
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Winter wonderland 🙂
Danke dir!
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toller text.
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danke, freu mich, dass er dir gefällt 🙂
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schööööönnnn …
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🙂 danke!
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Ich möchte ein Gedicht aus Deinem wunderschönen Text schreiben. Darf ich? 😊
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Aber ja, sehr gerne! 🙂
Darf ich es dann auch bei mir zeigen?
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Wenn es Dir gefällt – natürlich. Aber erst einmal beginne ich heute damit. 😊💟
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Vergessen: Danke – ich freue mich! 😊😚
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Ich mich auch – dann leg mal los 🙂 ❤
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💡Siehst Du die Lampe in meinem Kopp? 😂
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