Hör endlich auf, mich zu ent-geistern!

Ja, du hörst richtig, ich will BE-GEISTERT werden!

Denn wenn du mich begeistern kannst, dann passiert etwas Wundervolles. Ich mache dann eine Sache mit Begeisterung, mit einer Freude die sehr tief geht. Und diese Freude über das folgende Gelingen und den damit verbundenen Erfolg bringt mein Hirn zum Blitzen. Millionen von Funken springen über, von einer Nervenzelle zur anderen. Ich stelle mir dieses funkelnde Spektakel gigantisch vor 🙂

Ich beschäftige mich mit den nicht nur beeindruckenden, sondern auch in ihrer Aussage tatsächlich zutreffenden wissenschaftlichen Arbeiten/Forschungsergebnissen des Neurobiologen und Autors Prof. Dr. Gerald Hüther . Er ist mir bekannt aus dem Film „Die Macht der Gedanken“ ( https://werner-huemer.net/filme/die-macht-der-gedanken-2013 ) 🙂

9 Gedanken zu “Hör endlich auf, mich zu ent-geistern!

  1. Schon früh, als Schülerin, hab ich begriffen, das nur gut macht, wer mit Begeisterung macht. Da war der Mathe-Lehrer, der sich in seinen eigenen Kalkülen verlor und die Klasse vergaß – genau! Bei dem hab ich Mathe lieben gelernt.

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  2. Hüther gehört ja zu den poulären Neurowissenschaftlern Deutschlands – und er vermittelt hier auf nachvollziehbare Art ganz Essentielles.
    Man lernt, wenn man glücklich ist. Aber mal lernt auch, das erwähnte er hier nicht, wenn man unglücklich ist. Beides geht ja tief!
    Gerade Traumatisierungen graben ganz tiefe Bahnen ins Netzwerk.

    Ich finde gut, daß Hüther sagte, daß mit Begeisterung Gelerntes etwa ein halbes Jahr später neurotechnisch im Gehirn nachweisbar ist, also dort neue Verschaltungen erzeugt hat.
    Es gibt „Gurus“, die wollen schon einige Stunden nach einer Beeinflussung neue Verschaltungen nachweisen können, etwas, was m.E. nicht sein kann. Das Gehirn ist ja nicht wie Butter.
    Es gibt zudem den Begriff Neurogenese. Den hat er nicht erwähnt. Weil da noch geforscht wird. Neurogenese meint, daß es neben der neuen Verschaltung auch neue Zellen im Gehirn eines alten Menschen geben kann. Bei niederen Tieren hat man das schon nachgewiesen.
    Lernen und viel Bewegung würden diese Bildung jedenfalls befeuern – falle es sie beim Menschen auch wirklich gibt.

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