Träume/Stefan Klein

TRÄUME  –  Stefan Klein schrieb ein Buch darüber

Auszüge fand ich in der aktuellen P.M. – 02/15.

Hier ein paar Aussagen, die mir sehr gefallen und die sich für mich „richtig“ anfühlen:

„Das schönste Gechenk des Schlafes ist der Traum selbst: seine Schönheit, sein Witz, sein Einfallsreichtum, seine Rätselhaftigkeit und Spannung. Träume führen uns die beinahe unglaublichen Fähigkeiten unseres Geistes vor Augen:

Schlafend erschaffen wir uns eine ganze Welt!“

Solch ein Geschenk ist schon etwas Besonderes und ich nehme es gerne an. „Träume eröffnen uns neue Horizonte“, sagt Stefan Klein und klärt über folgende Tatsache auf:

„Im Gehirn existiert kein Organ für das Gedächtnis, kein Ort, wo die Erinnerungen wie auf einer Filmrolle zentral aufbewahrt werden. Die einzelnen Sinneseindrücke. Gefühle und Gedanken werden vielmehr dort erfasst, wo sie entstanden, als die Erinnerung Gegenwart war…“

Später dann wird Neues hinzugefügt und verknüpft!

Und er schreibt weiter: “ Dass „früher“ und „später“  keine Bedeutung mehr haben, erscheint uns widersinnig, solange wir wachen, doch genau diesen Zustand beschert uns der Traum: Er löst die Zeit auf! So halten wir Träume oft für chaotisch, weil wir in ihnen nicht die vertraute Reihenfolge de Ereignisse wiedererkennen. Doch in Wirklichkeit herrscht im Traum nur eine andere Logik.  An die Stelle der Chronologie treten die Regeln, nach denen unsere Erinnerung funktioniert. So erleben wir nachts die Wirkung jener Gesetze, denen wir letztendlich unser ICH verdanken.

Nachts verbessern wir zudem eine geistige Fähigkeit: das logische Denken! Und die andere logische Denkweise …

„Künstler und Erfinder, Wissenschaftler und Staatsmänner haben es immer verstanden, ihre Träume zu „ernten“ […]  Sie schenkten ihren Träumen grosse Beachtung und nutzten so die besondere Kombinationsgabe des schlafenden Gehirns. […]  Menschen, die die Welt veränderten und berichteten, die entscheidende Eingebung sei ihnen im Schlaf gekommen.“

Paul McCartney erträumte so sein „Yesterday“ … ein schöner Gedanke! Ich mag diesen besonderen „Ohrwurm“.

„So erinnern uns Träume immer wieder daran, dass nichts in unserem Leben so sein muss, wie es jetzt ist. Träume machen uns Mut.“

Und Stefan Klein erinnert mich mit seinem interessanten  Artikel daran, mich noch bewusster um meine Träume zu kümmern – zumal ich ohnehin sehr gerne Träume  🙂