Fuerteventura – Jandia Playa/Morro Jable 2015

Ich habe es erlebt, habe mir diesen Traum erfüllt – im Mai 2015:

Fuerteventura

Uralte Insel mit sprödem Charme
und doch so vieler Menschen Schwarm.

Grandiose Kargheit in leuchtenden Farben,
zerfurchte Barrancos wie riesige Narben.

Insel der Winde, die die Sonnenglut kühlen,
goldgelbe Dünen und verfallene Mühlen.

Einsamkeit, Unberührtheit in entlegenen Ecken,
ab und zu Palmen wie farbige Flecken.

Endlose Strände vom rauhen Atlantik bedrängt,
Traumwolkenbilder in die Bläue des Himmels gehängt.

Dies dürstende, arme und doch so reiche Urgestein,
Fuerteventura – wer Dich begreift, ist auf immer Dein.

(Hannelore von der Twer)

Meine Erlebnisse und Eindrücke habe ich in kleinen Videos zusammengestellt!

Der Hinflug

Der TUIfly-Flug mit der X3 2176 in einer Boeing 737-800 ist ein internationaler Flug
Abflug um 12:15 Uhr von Karlsruhe/Baden-Baden, Germany (FKB)
Ankunft in Fuerteventura, Spain (FUE) um 15:40 Uhr
Der Flug geht über eine Entfernung von 2933 Kilometer
Zwischen beiden Flughäfen besteht ein Zeitunterschied von -1 Stunden
Die Flugzeit beträgt 4:25 Stunden

Hier habe ich einige meiner schönsten Bilder zusammengestellt, die ich während dem Flug geschossen habe.
Deshalb hatte ich mir schon Tage vorab einen Fensterplatz in der 6.Reihe gebucht

Wir überflogen Afrika: Algier und Marokko – die westl. Sahara. Dort hatte ich ganz eigentümliche Gefühle und Gedanken. Zum Beispiel dachte ich: hier ist sie also, die Wiege der Menschheit! Hier wurden die ersten Menschen erschaffen – weil die „Halbgötter“ Sklaven brauchten. Die Menschen sollten arbeiten und sie anbeten …

Und ich dachte an Antoine de Saint-Exupéry, der damals hier mit seinem Flugzeug abgestürzte.
In seinem Buch „Die Stadt in der Wüste“ (ein grossartiges Buch!) hat er darüber geschrieben. Ein Zitat daraus das mir sehr gefällt: „Denn um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.“

Und ich dachte für einen Moment, was wohl besser wäre, ein Absturz in der Wüste oder besser doch in den Ozean … hmmm… besser war es dann aber doch, die schöne Welt da unten aus der Vogelperspektive wahrzunehmen und sie mit der Kamera festzuhalten

Hier also ein paar Aufnahmen die zeigen, was ich so alles aufgenommen habe:

Das Hotel

Ein Ort zum Wohlfühlen. Es hat an nichts gefehlt. Mir gefiel diese wunderschöne Hotelanlage und die Freundlichkeit des Personals. Alles war sehr sauber und gepflegt. Und zum Meer war es auch nicht weit 🙂

Wer mehr wissen möchte, hier:

http://www.barcelo.com/BarceloHotels/de_DE/hotels/Spanien/Canarias-Fuerteventura/hotel-barcelo-jandia-playa/Beschreibung-allgemein.aspx?gclid=CJ6bvZivv8UCFaoEwwodlbsAwQ

Hier mein kleines Video:

Segeln auf dem Katamaran Santa Maria

Ich fühlte mich einfach wundervoll. Es war ein traumhafter Tag. Die Insel Fuerteventura allein ist schon paradiesisch, Aber dort auf der Santa Maria mitsegeln zu dürfen ist geradezu traumhaft. Und mit viel Glück kann man den Delphinen folgen – ganzen Delphinschulen.
Die Stimmung auf dem Katamaran war toll und das Team, Kapitän Juan, David und Jerry so herzlich und zuvorkommend, wie man es nicht oft erlebt. Natürlich wurde alles genauestens erklärt und war sehr interessant.
Wer dort die Möglichkeit hat, sollte dieses Abenteuer nicht versäumen. Für mich war es der schönste Urlaubstag auf der Insel. Ich bin sehr dankbar für diesen schönen Tag.

Mehr über die Santa Maria gibt es hier:
http://www.catamaran-santamaria.com/team-de

Hier mein Video:

Tierbegegnungen

Und gute Gespräche hatte ich auch *grins*:

Schon gleich am Morgen, sobald ich die Augen aufschlug, erklang kein Wecker, sondern ein langgezogenes „Gru-gruuuu“ (das ist täubisch und bedeutet: Guten Morgen, schön wird es heute!). Nach dem Frühstück dann, setzte ich mich auf die Hotel-Terrasse und eine der Katzen dort legte sich zu meinen Füssen. Sehr gesprächig war sie nicht, aber es war das einfach DA SEIN, das mir Freude machte. Ja, das zeichnet Freunde aus – einfach DA SEIN.
Anschliessend beim Spaziergang zum Strand und am Meeresufer entlang traf ich noch mehr „Gesprächspartner“ aus der Fuerteventura-Tierwelt. War ich froh, dass ich so fleissig Streifenhörnisch, Papageiisch, Kätzisch und Möwisch geübt hatte – die Kommunikation klappte sehr gut  😉

Ich liebe gute Gespräche und ja, ich spreche mit den Tieren 🙂
Die niedlichen Streifenhörnchen hatten es mir besonders angetan. Für mich sind Begegnungen mit Tieren immer ein besonderes Erlebnis – auch auf Fuerteventura.

Natürlich habe ich alles penibelst dokumentiert, sonst glaubt mir ja wieder keiner!  🙂

Also hier:

Und dann das Meer und ich !

Naturbelassene Salzwiesen, der traumhaft schöne Sandstrand sowie der Leuchtturm prägen die Landschaft rund um Jandia Playa – einer der schönsten Strände der Welt!

Der Atlantik dort ist atemberaubend. Die Farbenpalette reicht von glitzerndem Dunkelblau bis Türkis. Der Sand ist weiss. Mit angeschwemmtem schwarzen Lavasand malen die Wellen wundersame Muster auf die weisse Sandstrandfläche. Es entstehen Bilder, wie sie nur die Natur malen kann. Natürlich habe ich mir ein bisschen Meeressand mit nach Hause gebracht, um mit ihm zu malen. Aber an die Naturkunst komme ich natürlich nicht ran. Das muss man dort vor Ort gesehen haben.

Ja, ich liebe das Meer und die langen Spaziergänge am Meeresufer entlang. Dort, wo das Meer das Festland berührt, es sanft umschmeichelt und dazu leise sein harmonisches Lied singt….

Besonders am frühen Morgen bei einem grandiosen Sonnenaufgang, wie es ihn nur dort gibt, liebte ich es, dieses Naturschauspiel zu beobachten. Langsam und vor mich hinträumend wanderte ich durch den feuchten weichen Sand – glücklich mit mir und immer noch verliebt in diese verrückte Welt, wie Herr Hesse zu sagen pflegte  🙂

Schaut es euch ruhig mal an:

Ich habe viel erlebt, viel gesehen in dieser kurzen Zeit und viel zu bald musste ich wieder für die Heimreise packen.

Doch solche Erlebnisse bleiben wohl für immer in guter Erinnerung und erfreuen das Herz (gottlob habe ich ein gutes Gedächtnis für solche Momente – gerade denke ich wieder daran 🙂

And: „I feel my heartbeat … “ – so schön kann das Leben sein!

Hier also noch …

Der Rückflug

Abschiede sind unangenehm … darum habe ich mich erst jetzt mit meiner Rückreise von der Insel beschäftigt. Es war so schön dort und ich wäre gerne noch eine Weile geblieben … und der Abschied hat schon einige Tränchen aus mir hervorgelockt.

Mit dem Klein-Bus ging es vom Urlaubsort Jandia zum Flughafen Rosario – ca. 1:30 Stunden Fahrzeit. Die Fahrt war sehr angenehm auf GUTEN Strassen und es war schön, die Landschaft nochmals in sich aufnehmen zu können. Der Fahrer war ein sehr lustiger Geselle und ein hervorragender Unterhalter – und das, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Wir haben aber alles verstanden, was er uns von seiner Heimat nahe bringen wollte 😀

Die Flugroute ging dieses Mal über Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande, Hamburg nach Karlsruhe – also kein Direktflug, daher entsprechend lang. Dauer des Zwischenstops in Hamburg: 3/4 Stunde. Das Flugzeug musste verlassen werden. Um eine Pausen-Zigarette zu rauchen, musste ein langer Weg innerhalb der Flughalle zurückgelegt werden, um dann in einem kleinen „Glaskasten“ eingesperrt rauchen zu können! Das war sehr ärgerlich für einige Passagiere … für mich war es ein „nie wieder!“

Meine Lieblingsbilder der Rückreise habe ich hier zusammengefasst:

Tja, das war’s dann mal vorerst. Doch die nächste Reise wartet  🙂

Bis dahin träume ich mal vorwärts und höre auf den Rat von Hermann Hesse. Er sagte:

„Ich lebe in meinen Träumen.
Die anderen Leute leben auch in Träumen, aber nicht in ihren eigenen.
Das ist der Unterschied.“

Und er sagte noch: „Niemand träumt, was ihn nicht angeht.“