Auch SIE wird immer in meinem Herzen sein …

Sie konnte so herzlich lachen. Wie mein Mann, der sie auch geliebt und verehrt hat. Wie oft haben wir zusammen ihre Videos und DVD´s angesehen und über ihre revolutionäre Birkenbihl-Methode, die sie unserer Welt hinterlassen hat, gestaunt. Über viele Jahre hinweg war sie für uns Ratgeberin für das Alltagsleben, im Beruf und auch bei der Kindererziehung. Ihre Seminare, die inzwischen in großer Anzahl auf YouTube anzusehen sind, bleiben im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend. Auch heute habe ich wieder eines angeschaut.

Also wie gesagt, sie hatte Humor, lachte gerne und liebte Witze. Auch hier hat sie uns welche hinterlassen: https://www.birkenbihl-uni.ch/birkenbihl-witze/birkenbihl-witze.html

Zum Beispiel diesen 😃:

Witz: Woche 91
Bill Gates stirbt und steht vor der Himmelspforte. Petrus öffnet ihm und führt ihn zum Thron von Gott Vater. Dieser sieht sich Billy Boy lange an und sagt dann schließlich, dass er sich nicht entscheiden könne, ihn in den Himmel oder in die Hölle zu schicken. Die Gründe würden sich die Waage halten, da er den Menschen zwar einiges an technischem Segen beschert, sie aber hintenrum wieder ordentlich gelinkt und abgezockt hätte. Er lässt ihm freie Wahl und bittet Petrus, ihn doch einmal herumzuführen und ihm alles zu zeigen, damit ihm die Entscheidung leichter fällt. Sie kommen zuerst am Himmel vorbei. Alles hell und leicht, lauter Harfe spielende Engelchen, die auf ihren Wolken vorbeischweben, Nektar und Ambrosia schlürfend. Ist ja ganz nett, denkt Bill Gates, aber doch ein bisschen langweilig. Dann darf er von oben einen Blick in die Hölle werfen. Dunkel und düster, viele sexy Frauen und Männer, alle in Reizwäsche, geil und lüstern sich auf die Hölleninsassen stürzend. Bill Gates fällt die Wahl nicht schwer und er entscheidet sich für die Hölle, in die er dann auch einen Tag später erwartungsvoll von Petrus geführt wird. Doch all die hübschen Frauen sind nicht mehr da. Statt dessen kommen in schwarzes Leder gekleidete Folterknechte und spannen ihn auf die Streckbank. In der Mittagspause geht er ganz erschöpft und blau geschlagen zu Petrus und beschwert sich. Man hätte ihm doch was ganz anderes gezeigt, was denn das jetzt soll. Petrus zuckt nur mit den Schultern und fragt ihn, wie naiv er, der erfolgreichste Computerexperte der Welt, denn eigentlich sei. Ob er denn nicht den Unterschied zwischen Demoversion und Vollversion kenne?

So, und Molière (1622 – 1673) würde jetzt sagen:

Schlagt mich meinetwegen, aber lasst mich lachen!

Auch ihr Video übers Lachen üben ist wirkungsvoll, einfach mal ausprobieren:

Ja, und das Video, das ich heute angesehen habe, betrifft meine derzeitige Situation. Auch dazu hatte sie etwas zu sagen.

Das ist interessant, nicht wahr?

Ich denke, jetzt geht es mir besser und ich kann für heute Schluss machen. Jedoch nicht, ohne „ihre Musik“ zu hören, welche sie auch in einem Seminar zum Besten gab 🙂

Morgenidylle

Es regnet! Ich sitze im Trockenen auf meinem überdachten Balkon, genieße meinen Morgenkaffee und beobachte die Vögel.

Sorry, die Handykamera gibt mehr Schärfe nicht her 😕

Regentropfen, wie auf Perlenschnüren aufgereiht, fallen vom Himmel. Heute glitzern sie nicht, denn die Morgensonne fehlt.

Auf der Straße bilden sich Pfützen, in denen sich Ringe bilden, wenn die Regentropfen auftreffen.

Hmmm …. denke ich, ist dieser Regen heute nun positiv oder negativ? Eigentlich suche ich etwas Positives für den Tag.

Aaahhhh, jetzt fällt mir was zum Thema Regen ein:

„Es regnete so stark, dass alle Schweine rein und alle Menschen dreckig wurden.“

(Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Physiker)

„Glück ist das Zusammentreffen von Fantasie und Wirklichkeit.“ (Leo Tolstoi)

„Die Beschreibung beginnt in der Vorstellungskraft des Autors, sollte aber in der des Lesers enden.“ (Stephen King)

Im März las ich ein Buch, nicht ohne mich vorher zu erkundigen, wer es geschrieben hat und warum. Der Autor war Michael Jürgs, ein Vollblut-Journalist, der die Diagnose Krebs erhalten hat. Nachdem er nun wusste, dass seine Uhr tickt, begann er zu recherchieren und sich mit dem Leben nach dem Tod zu beschäftigen. Er wollte zu gerne wissen, wen er im Jenseits treffen würde und ob man dort Antworten auf viele ungelöste Fragen bekommen würde. Und ihn interessierte, ob es Gott gibt. Kurz vor seinem Tod vollendete er sein Werk: 

Jürgs, Michael. Post mortem: Was ich nach meinem Tod erlebte und wen ich im Jenseits traf . C.Bertelsmann Verlag. 

Im Jenseits begegnet er nicht nur seinen Verwandten, sondern einer Vielzahl von Menschen, für die er sich auch im Leben interessiert hatte, weil sie Neues, Erstaunliches und Unsterbliches hinterlassen haben. Über diese Begegnungen schreibt er und es ist wundervoll zu lesen. Hier einige Bewertungen: 

 »Außergewöhnlich, berührend und sehr persönlich. In jedem Fall ein wunderbares Buch.« ― Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
 
»Ein außergewöhnliches Buch – berührend und sehr persönlich. Es passt nicht in gängige Einsortierversuche der Literaturkritik. Der Verlag hat darauf verzichtet, es als Roman zu klassifizieren, es hat Züge einer fantastischen Erzählung und ist in jedem Fall ein wunderbares Buch. Im Epilog schreibt Jürgs: ›Nur der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und post mortem erst recht nicht.‹ Bei ihm besteht die Fantasie auch im Angesicht des Todes; das zeigt eindrucksvoll sein Buch.« ― Aachener Zeitung 
 
»Auf jeder Seite feiert der Autor das Leben, das er hier auf Erden hatte.« ― WDR5 »Bücher« 

“Es gibt bekanntlich keine Bücher aus dem Jenseits. Logisch, sagen da meine Kollegen, sowohl die von mir geliebten als auch die von mir ungeliebten. Auch diese einst den Alltag belebenden Gefühle sind übrigens mit dem Tod gelöscht. Logisch, sagen da Leserinnen und Leser, denn der Tod an sich bedeutet schlicht das Ende aller in der Wirklichkeit einst als selbstverständlich akzeptierter Fakten. Nur der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, und post mortem erst recht nicht.” 

Und weiter schreibt er in seinem Buch: 

“ Vielleicht hat es ein Toter, hat es eine Tote nur nie versucht, das im Jenseits Erlebte aufzuschreiben, weil es abwegig schien. Vielleicht müsste es mal einer wagen, und warum dann nicht ich?”, schreibt er. 

Wie gut, dass er es geschrieben hat, denke ich. So wie er sich das Jenseits vorstellt, muss es dort wundervoll sein. Und vielleicht hat er ja damit recht, wer weiß es schon?  

Ich habe das Buch nachts in einem Rutsch gelesen, weil ich es nicht beiseitelegen konnte. Und ich liebe Bücher, aus denen ich noch etwas lernen kann, z.b. mir unbekannte Fakten aus den Begegnungen mit besonderen Menschen, die er beschreibt. 

Also nochmal: 

Jürgs, Michael. Post mortem: Was ich nach meinem Tod erlebte und wen ich im Jenseits traf . C.Bertelsmann Verlag. In meinem Fall die Kindle-Version.