Sie hat offensichtlich viele Gesichter und ist an den verschiedensten Orten präsent. Nicht nur im Jenseits, sondern auch hier auf der Erde, was für mich wahrscheinlicher ist.
Ich sehe in Berichten die vielen Frauen, die vielen Mütter mit ihren Kindern, die jetzt aus der Ukraine flüchten, während ihre Männer/Väter zurückbleiben, um gegen einen Wahnsinn zu kämpfen, der sich im Kopf eines unberechenbaren Despoten breitgemacht hat. Da ist vermutlich kein kein Platz mehr für Menschlichkeit, für den Gedanken „Wir alle sind Eins“.
So in etwa stelle ich mir Luzifer vor, wie er Satan geworden ist, wobei er sich von unserem Schöpfer abgewandt hat. Er stürzte vom Himmel und sann nur noch nach Macht und Rache.
Derzeit kämpfen die ukrainischen Soldaten und auch Zivilisten gegen einen übermächtigen, machthungrigen und größenwahnsinnigen Gegner. Es muss die Hölle sein.
„Zur Hölle“ ist auch der Titel eines Buches von Detlef Kowalewski, das ich kürzlich gelesen habe. Auch dort geht es um Unmenschlichkeit und um Taten, bei denen man überlegt, wie Menschen dazu fähig sein können. Auch dies muss eine Hölle auf Erden gewesen sein, die der Autor selbst überlebt hat. Dazu schreibt er:
„So banal es sich auch anhören mag, aber eins habe ich in all den Jahren ebenfalls gelernt:
Man muss alles positiv sehen, wenn man überleben will, speziell in extremen Situationen. Auch und gerade dann, wenn man beim besten Willen nichts Positives mehr erkennen kann.
Man muss es trotzdem tun.“
Ich meine, es ist wichtig, so denken zu können, wenn man überleben will.
Meine Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und ich bete für sie.
