Meine erste Toskana-Reise 2007 war etwas ganz besonderes für mich. Sie war so beeindruckend, dass ich ihr eine eigene Homepage gewidmet habe. diese Homepage möchte ich hier auf WordPress integrieren, um sie zu sichern. Bei einem Providerwechsel wäre sie sonst für immer verloren.
Dies ist eine wunderschöne Erinnerung für mich – eine wichtiger Zeitabschnitt meines Lebens.
Toskana – bezaubernd, köstlich und sinnlich
….klick mal auf die Karte, da findest Du den Weg!
….und wie kommt man vom Schwarzwald in die Toskana?
Nein, nicht immer über eine Beratung und Buchung im Reisebüro, sondern manchmal über ein italienisches Essen. So war es jedenfalls bei mir. In einem gemütlichen Ristorante in „toskanischer“ Atmosphäre und nach vielen begeisternden Gesprächen über dieses traumhafte Land.
Man erzählte mir von sanften Hügeln, traumhafter Landschaft, prachtvoller Architektur und grandioser Musik. Weiter hörte ich von kulinarischen Spezialitäten, herrlichem Chiantiweinen und über paradiesische Zustände für jeden anspruchvollen Feinschmecker, Weinkenner und Musikliebhaber. Mir wurde ausführlichst von Trüffeln (gemeint sind aber nicht die aus Schokolade!), Steinpilzen, den verschiedenen Olivenölen von ganz besonderer Qualität, dunkelroten getrockneten Tomaten, sonnengereiften Zitronen sowie einem Duftrausch von Rosmarin, Lavendel und Thymian erzählt. Und mit jedem Gespräch wuchs mein Wunsch, dies alles zu sehen, zu schmecken und zu fühlen.
Kein Wunder also, nach vielen Wochen des Zuhörens und Zusehens (TV, Internet, Journale u.a.) stand mein Entschluss fest. Nun gab es kein Halten mehr – genug gehört – da musste ich hin! Und zwar am Besten sofort. Freudestrahlend verkündete ich sodann meinen Spontanentschluss, was jedoch lediglich ein müdes Lächeln in die Gesichter einiger Kenner zauberte. Richtig, es war bereits Hochsaison und die Chance, jetzt noch eine komfortable Unterkunft zu bekommen, mehr als gering. Im Regelfall ist das sicher auch zutreffend, aber keine Regel ohne Ausnahme und wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg!
In diesem Glauben verbrachte ich dann eine lange, einsame Nacht am PC und gab alle möglichen Suchbegriffe ins Google-Suchfeld ein, um ein Objekt zu finden, das meinen Vorstellungen entsprach: ein bewirtschaftetes Landgut mit eigener Produktion sollte es sein und mindestens Wein und Olivenöl herstellen. Das Apartment sollte komfortabel mit allem Notwendigen und „toskanisch“ ausgestattet sein. Die Lage möglichst in näherer Entfernung zu Greve und S.Gimignano, denn diesen Orten galt mein ganz besonderes Interesse. Ich suchte demnach etwas, das ganz normalen Ansprüchen genügen sollte – so schwierig konnte das doch nicht sein? War es aber! Es gab zwar viele Landgüter dieser Art in der Region, aber diese waren fast alle ausgebucht. Doch dann hatte ich es plötzlich auf dem Monitor. Ein bildschönes Landgut, genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte! Beharrlichkeit zahlt sich eben doch aus!
Die restlichen Vorbereitungen und üblichen Formalitäten waren dann auch bald erledigt. Ausgestattet mit guten Ratschlägen, großem Einkaufszettel und Wegbeschreibungen fieberte ich dem Start in mein zukünftiges Traumland entgegen. Nach 10 Stunden Autofahrt hatten wir fast unser Ziel erreicht. Das Landgut Le Buche di Viesca- unsere Unterkunft für die nächsten Tage. Gleich nach Matassino liegt es – endlich, nur noch drei Kilometer!