Nur Mut – wir werden es schaffen!

 

Obwohl die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus in Deutschland  wieder gestiegen ist. Laut RKI-Statistik steckt jeder Infizierte jetzt wieder einen weiteren Menschen an. Das bedeutet, dass die Zahl der Neuerkrankungen nicht mehr leicht zurückgeht wie in den vergangenen Tagen. (heute gelesen)

Der Kampf geht also weiter. Der Präsident des Robert Koch-Instituts hat wiederum eindringlich an die Bevölkerung appelliert, sich weiter an die Corona-Beschränkungen zu halten. Auch wenn es schwer fällt, jeder sollte für sich  – jeden Tag auf´s Neue –  die Entscheidung treffen:  Mundschutzmasken tragen und Abstand halten. Nur so besteht die Möglichkeit, diesen Kampf zu gewinnen.

Courage ist nicht immer brüllend laut.
Manchmal ist es die ruhige, leise Stimme am Ende des Tages, die sagt:
„Morgen versuche ich es wieder.“
Mary Anne Radmacher

Hier eine gefühlvolle Ballade, die zur Thematik passt und zu Hoffnung und Courage aufruft:

„Schlachten werden gekämpft von denen, die die Courage haben, zu glauben
Sie werden gewonnen, von denen die sich ein Herz fassen
Die den Mut fassen, um ihn zu teilen
Dieser Mut, der die Seele erfüllt, wird den Weg zum Erfolg weisen
Wenn es einen Kampf gibt, werde ich dabei sein  … “

 

Daniel Vasconcelos … I´m speechless!

 

Dans Leidenschaft für Musik ist eindrucksvoll und klar erkennbar. Sie begann zwar schon in seiner Kindheit, aber erst 2007 begann er ernsthaft, sein Stimmtalent einzusetzen. Er wünschte sich, dass seine Stimme so geschickt und kraftvoll klingen sollte, wie die vieler berühmter Sänger, mit denen er sich eingehend beschäftigt hatte. Daraufhin entschied er sich, an verschiedenen Kursen teilzunehmen und Musikschulen zu besuchen, um seine Stimme zu trainieren. Er studierte zeitgenössischen Gesang, klassischen Gesang, Klavier, Musiktheorie und Musikkomposition.

Mit seiner Metal-Band Fearless veröffentlichte er seine erste EP Ancient Wisdom, die schnell internationale Aufmerksamkeit erregte. Diese Band kannte ich bereits, aber dann entdeckte ich IHN !

Auf Youtube wurde ich auf seinen Kanal aufmerksam (https://www.youtube.com/channel/UCbZRdTukTCjFan4onn04sDA  ) und konnte mich kaum satt hören. Seine starke und vielseitige Stimme ist spektakulär und deckt alles ab. Von A-HA bis Nightwish, auch Avantasia und Steve Perry, von Metal über Rock bis hin zur Oper … mir stockte der Atem.

So habe ich ihn „zufällig“ gefunden – die Worte: „White Wolf“ drangen in mein Herz, als ich sie las  🙂  :

Und dann „QUEEN“  🙂

Aber das Erstaunlichste war für mich diese Arie … hier ein Kommentar, dem ich mich nur anschließen kann: „I’m speechless. From „Toss a coin to your Witcher“ to „Nessun Dorma“, it’s a incredible voice, passion and talent you have. Keep it up !!“

Das ist einfach wundervoll !!! 💝

… und nun höre ich weiter und hoffe, ihr könnt meine Freude an dieser Stimme verstehen  🙂

Eins nach Zehn …

 

Unbeschwert schlenderte ich über den kleinen Markt, erfreute mich an den bunten Marktständen und atmete den Duft von frischem Brot. Gleich neben dem Stand vom Bio-Bäcker strahlten mich prachtvolle Blumensträuße an und das Aroma handgefertigter Seifen zog an mir vorbei. Duftberauscht fiel mein Blick auf die Treppe, die zu meinem Lieblingscafé hinauf führte. Im Kirchturm begannen die Glocken zu läuten – es war Zehn.

Die kleine Terrasse des Cafe´s war noch menschenleer und ich nahm den kleinen Tisch mit der Eckbank. Während von drinnen Kaffeegeschirr und Silberbesteck klapperte, genoss ich von hier oben den Anblick auf den belebten Marktplatz. Um diese Zeit war es hier oben noch angenehm ruhig und sehr heimelig. Schon bald stieg der köstliche Duft von heißer Schokolade in meine Nase.

 

Ich schaute hinüber zu Hermann Hesses Geburtshaus und versank sogleich in Gedanken.

Ich dachte an seine Schilderungen über die für ihn „schönste Stadt von allen“.

Calw, es ist seine Heimatstadt, in der er seine Kindheit verbrachte. Später kam bei ihm zuweilen Heimweh auf, doch dann schrieb er : „Wenn ich ein Baum wäre, stünde ich noch dort . So aber kann ich nicht wünschen, das Gewesene zu erneuern. Ich tue das in meinem Träumen und Dichten zuweilen, ohne es in der Wirklichkeit tun zu wollen.“ (Mehr darüber ist in seinem Buch „Die Kunst des Müßiggangs“ zu lesen).

Manchmal kommt auch bei mir Heimweh nach diesem schönen Städtchen auf. Zum Beispiel im Frühjahr, wenn alles blüht und wenn die Brunnen und die Nagold plätschern.

Die letzten Jahre war ich jedes Jahr dort und immer in meinem Lieblingscafé Montagnola, gleich neben dem Hermann-Hesse-Museum. Doch dieses Jahr   😦   …  auch dort ist zu lesen:

Aus gegebenem Anlass bleibt unser Café Montagnola bis auf weiteres geschlossen !!!

Ich denke an das, was Angela Merkel sagte:

„Bitte ziehen Sie alle mit. Tun sie jetzt das, was richtig ist für unser Land. Zeigen Sie Vernunft und Herz.“

Also gut, ich zeige Vernunft und fahre nicht nach Calw. Aber ich zeige auch, dass mein Herz gerade jetzt trotzdem in diesem Städtchen verweilt und ich in Gedanken im Café Montagnola sitze. Am Morgen, um Eins nach Zehn ….

Aquarell © chrinolo