Meine Fotos, die ich im Schloss Favorite und im Schlosspark bei meinen „Entdeckungen“ gemacht habe, könnt ihr nun hier entdecken Ich habe sie in eine Kizoa-Designvorlage eingebettet. Früher habe ich meine Dia-Shows auf Kizoa erstellt und heute kann ich dort auch Filme bearbeiten, erstellen und auf youtube hochladen ect. Das habe ich mal getestet und das ist dabei herausgekommen.
Und ich dachte: „Ist das ein wundervoller Vogel, so was von farbenprächtig! Oh, der ist sooo schön, den würde ich gerne mal real in der Natur sehen.“ Ein Goldfinch oder auch Stieglitz genannt – der war mir gänzlich unbekannt. Nun, ich bin ja auch höchst selten in Niederbayern, wo sie in Scharen herumflattern.
Jedenfalls habe ich mich sehr gefreut, dass Nadia ihn gemalt hat und ich das Gemälde anschauen konnte. 🙂
So, und dann gestern geschah es – nein, nicht in Niederbayern, sondern hier im Nordschwarzwald, in meinem Garten, direkt vor meinem Fenster.
Bestimmt haben ihn meine Gedanken erreicht und ihn dann von Niederbayern zu mir hierher geleitet, weil ich mir so gewünscht hatte, ihn zu sehen – puuuhh, das war jetzt aber ein langer Satz. 🙂
Ist er nicht wunderschön? Er kann mit dem Kopf nach unten fressen und er liebt Sonnenblumenkerne!
Ich habe zwischenzeitlich viel über ihn gelesen. Auch, woher er seine prächtigen Farben hat:
„Als Gott allen Vögeln ihre Farben gab, blieb der Stieglitz bescheiden in der hintersten Ecke sitzen. Schließlich kam er als Letzter zu Gott, der keine Farbe mehr hatte. Da suchte Gott aus jedem Topf noch einen kleinen Tupfer: So kamen der rote Schnabelgrund, der schwarze Scheitel, die schwarzen Flügel und der Schwanz zustande, die gelbe Binde über den Flügeln, die weißen Tupfen an Kopf, Flügeln und Schwanz, der lichtbraune Rücken und die gelbweiße Unterseite.“ (Wiki)
Und weil dieser Vogel so wunderschön ist und auch noch sehr stimmungsvoll singen kann, hat ihm sogar Antonio Vivaldi sein Konzert «Il Cardellino» (der Stieglitz) gewidmet. „Darin lässt er die Solo-Flöte virtuos den ausserordentlich variablen Gesang des Stieglitzes imitieren. Neben rasch wiederholten Tönen und Trillern sind aufsteigende kurze Elemente «stigelit» oder «düdit » typisch, die dem Stieglitz seinen Namen eingebracht haben. Diese Elemente sind vor allem im dritten Satz des Konzerts gut zu hören.“ (Wiki)
Hier, hört mal … sooo schön! 🙂
Danke, liebe Nadia, dass ich durch dich mit dem Stieglitz bekannt geworden bin 🙂
… nachdem ich gerade eine Katastrophe aufgeschrieben habe (im vorherigen Eintrag).
Ich schaue auf den Hermann Hesse-Newsletter, der gerade per Mail einging und lese:
„Das Aufschreiben zwingt einen, Erlebtes sehr genau anzuschauen, und meistens wird es damit verständlich.“
Aus einem Brief Hesses an Rudolf Bach 1950
Hmmm … ich habe es nochmal sehr genau angeschaut, aber glaubt jetzt bloss nicht, ich hätte verstanden, warum ich die Glaskanne neben die Kaffeemaschine gestellt habe!
So, jetzts reicht’s, das Ganze geht mir nämlich jetzt ziemlich nach …