Nun geht es bald, das alte Jahr …

 

… das Neue kreist schon in meinen Gedanken.

Mit den wunderschönen Worten von Phil Bosmans möchte ich mich bei euch für euer Dasein und eure Blogfreundschaft bedanken. Ich würde mich freuen, euch auch im hoffentlich Guten Neuen Jahr 2020 begleiten zu dürfen:

Ich wünsche dir für das neue Jahr….

365 Blumen, für jeden Tag eine.
Ich wünsche dir die Augen eines Kindes,
den Traum eines Kindes, das Herz eines Kindes.
Dann kannst du im neuen Jahr alles neu sehen.
Ich wünsche dir,
dass du wenigstens einen Menschen hast,
bei dem du Geborgenheit findest.
Ich wünsche dir, dass du wenigstens
einmal am Tag voller Freude bist.
Ich wünsche dir, dass du wenigstens
ein paar Menschen
mit deiner Freundschaft
glücklich machst.

So, ich denke, damit wäre das Wichtigste abgedeckt …. oder fällt euch dazu noch Wesentliches ein, das ich nicht erwähnt habe?   😉

Also, kommt gut rein ins Neue! Herzlichst, eure Blogfreundin Christel  🍀 💝

 

Und Gott sprach: „Es werde ..… alles farbenfroher!“ 😊

 

Gerade (genauer gesagt vor etwa vier Milliarden Jahren) war unser Schöpfer wieder mit der Schöpfung eines Universums fertig geworden. Zufrieden setzte er sich auf den Ring des Saturn um sein Werk zu begutachten.

„Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“  (Gen 1,31).

Nichts ruhte; alles war in Bewegung; alles schwang. Es war ihm wichtig, dass das Gesetz der Schwingung u.a. mit dem Gesetz des Rhythmus in Einklang stand. Das ganze Werk war auch mit seinen Formen und Farben in Harmonie.

Indes wurde er plötzlich stutzig. Doch sogleich war der Gedanke zur Stelle um ihm Hilfestellung zu geben! Ich habe einmal gehört (oder vielleicht auch gelesen?), am Anfang war nicht das Wort, sondern der Gedanke. Das könnte durchaus sein, oder?Jedenfalls habe ich noch gehört oder gelesen, dass er unmittelbar nach dem Gedanke, also immer, wenn er mit einer Schöpfung fertig war, nach Ruach rief.

Doch zuerst zum Gedanken. Also,  währendessen er sich so umschaute, fiel ihm auf, dass sein gesamtes Werk nur in Steingrau- und Erdbrauntönen gehalten war. Nun ja, er hatte eben aus dem geschöpft, was ihn umgab. Grauer Feinstaub, erdgraubraunfarbenes Meteoritengeröll und ein paar Gasen (daraus hat er z.B. den Ring des Saturn geschaffen, auf dem er gerade saß). Kurzum, das erschien unserem Schöpfer dann doch etwas zu fade und eintönig. Deshalb meldete sich der Gedanke und riet ihm zu mehr Farbe. So richtig farbenfroh sollte seine nächste Schöpfung werden 😊

Kräftige, strahlende Farben musste sich unser Schöpfer natürlich erst ausdenken. Für ihn war dies jedoch kein Problem, denn unser Schöpfer ist purer Geist und alles entsteht schließlich aus dem Geist heraus. Da hat mir der Schöpfer echt was voraus: ich muss meine Farben immer anrühren und weiß nie, was dabei herauskommt  😉

So erschuf Gott also unsere Erde und sie wurde schöner als jeder andere Planet. Seine Kreativität lief zur Hochform auf und er schwelgte in Farben. Sein Pinsel schwang kreuz und quer, hoch und tief, bis sein Werk vollendet war. So etwas Geniales hatte noch niemand gesehen und darum rief er ganz aufgeregt nach Ruach, seiner weiblichen Seite (alles hat eine männliche und eine weibliche Seite – auch unser Schöpfer). Diese war ab sofort zuständig für den Atem, den Wind und die bewegte Luft.

Ruach kam herbeigeeilt und war begeistert von dem, was sie sah. Die Erde war zwar noch wüst, wirr und tiefe Finsternis lag über der Urflut. Doch das sollte sich bald ändern, denn Ruach schwebte nun und brütete über dem Antlitz der Urwasser (Gen 1,2). Mit Erfolg! Also wenn ich mich so umsehe, da ist Höchsterstaunliches, was sie so alles ausgebrütet hat und es immer noch tut 😲

Danach wurde es auch endlich Zeit für die wundervollen Worte unseres Schöpfers:

„Es werde Licht.“

Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. (einleuchtend …… jeder kann nun seine wunderschönen, erdachten Farben bewundern 😊  )

„O wunderschön ist Gottes Erde,

Und wert darauf vergnügt zu sein!

Drum will ich, bis ich Asche werde,

Mich dieser schönen Erde freun!“

– Ludwig Christoph Heinrich Hölty –

Ich stellte mir vor, so könnte es damals vielleicht, aus der Ferne betrachtet, ausgesehen haben und begann zu malen:

Text (außer dem Gedicht von Hölty) und Gemälde © chrinolo

Mein „Heiliger Abend“

 

Wenn Musik mein Herz erfüllt,
scheint sich das Leben mühelos
und ohne Probleme zu gestalten.

 

George Eliot

So auch gestern. Mein Tag war von Musik erfüllt. Unzählige Lichter strahlten mich an und eingehüllt in wohlige Wärme lauschte ich einem wunderschönen Weihnachtskonzert. Meine Gedanken waren besonders auf Luciano Pavarotti gerichtet, einem der wundervollsten Tenöre, die ich je gehört habe und der uns so früh verlassen hat. Mich trug es 10 Jahre zurück und ich versank in bezaubernden Klängen und  den mir so vertrauten charismatischen Stimmen …

Träume, träume, du mein süßes Leben,
von dem Himmel, der die Blumen bringt.
Blüten schimmern da, die leben
von dem Lied, das deine Mutter singt.

Träume, träume, Knospe meiner Sorgen,
von dem Tage, da die Blume sproß;
von dem hellen Blütenmorgen,
da dein Seelchen sich der Welt erschloß.

Träume, träume, Blüte meiner Liebe,
von der stillen, von der heilgen Nacht,
da die Blume seiner Liebe
diese Welt zum Himmel mir gemacht.

Compositor: Strauss, Richard
Poeta: Dehmel, Richard Fedor Leopold‎

 

Ist dieses Wiegenlied nicht wunderschön?

Oder dieses so innig und berührend gesungene Lied:

English Translation:
Prayer, or the soul’s song to the Virgin

God save us, Mary, Queen and Mother
our succour and our life and our hope.
To you we pray, the banished sons of Eve
Mercy! Mercy! Mercy!

To you Our Lady, holy Virgin,
the beloved, the light of the heavens
the dark one of the mountain,
Queen of the angels, Mother of God.
To you Our Lady, my heart, my dreams,
my hopes, my thoughts,
all that is my life which comes from your life
all that is my soul which comes from your faith.

When the final hour comes to me,
Queen of the angels, lily of heaven,
At the end of my days, Holy Madonna,
when my eyes shall close forever,
may I go surrounded in glory and amidst
clouds of gold and incense and those three
great àngels that were always my companions
in life, my only companions, the sweetest Love,
the Motherland, the Motherland
the Holy Faith, the Holy Faith.

 

Es scheint, dass das schönste Musikinstrument, das Gott gegeben hat, die menschliche Stimme ist. Weiterhin:

Fröhliche Weihnachten!  🎄