Sonnengeküßt und meerwindgestreichelt Die Augen mit traumhaftem Panorama beschenkt Gediegene Musik schmeichelt sich in meine Ohren So gefällt mir die Welt
… ich meine die Törtchen. Wie schön und verführerisch sie da lagen. Sweet Dreams nicht nur für´s Auge. Und ich hörte auf mein Herz. Ja, ich hörte es ganz deutlich, obwohl es draußen sehr lautstark stürmte und das Meer auf die Felsen aufknallte. Das war auch ein schlagkräftiger Grund, nicht raus in dieses Unwetter zu gehen, sondern besser auf die Törtchen zu hören 😉
Es dauerte auch nicht lange, bis ich im Ramla Bay Resort mein Lieblingscafé entdeckt hatte (ich schrieb ja schon, dieses Hotel ließ keine Wünsche offen 😊 )
Als ich das sah, ertönte gleich meine innere Stimme und rief: „Los, ran die Törtchen … bis der Gürtel knallt. Solch eine köstliche Auswahl hast du so schnell nicht wieder ! Im Urlaub darf man das, da herrscht Ausnahmezustand!“
Ja, und was soll ich sagen? Ich gebe ehrlich zu, dass ich unverzüglich auf die Törtchen und meine innere Stimme hörte! Sie haben mich quasi überstimmt.
Schaut selbst – dieses einladende Café mit seinen noch mehr einladenden Törtchen!
Bitte unbedingt zum Vergrößern anklicken, damit ihr meine Sünden versteht (es war jeden Tag mindestens eine, also betet für mich 😉 ) :
Manchmal hilft ein Törtchen mehr als tausend Wörtchen und
wo Kuchen ist,
da ist auch Hoffnung, jawohl ! 🙂
Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Teresa von Ávila
Oh, wie recht sie hat! Meine Seele hat sich so gefreut über mein selbstgebackenes Süßkartoffelbrot und die Apfel-Schoko-Muffins.
Und als dann noch ein bisschen Leberpastete mit Preiselbeeren zum Brot und ein Gläschen Le Ellere dazukamen, war sie ganz aus dem Häuschen vor lauter Vergnügen.
Mhhh … saftig und feinporig! Einfach lecker. Genuss auf höchstem Niveau. Die Süßkartoffel (in Peru war sie schon vor 750 v.Chr. bekannt) bietet einen außergewöhnlichen Geschmack, ein Brot mit lockerer Krume und knuspriger Kruste.
Und solch ein besonderes Brot sehnt sich nach einem standesgemäßen Begleiter. Einem Le Ellere zum Beispiel … Chianti! Schade dass Freund Hermann Hesse nicht vorbei geschaut hat. Er wäre begeistert gewesen, davon bin ich überzeugt. Bei Brot und Wein denke ich immer an ihn.
Le Ellere … glanzklares, dicht gewebtes Rubinrot von opulenter Intensität, später auf granatfarben tendierend, weich, doch voll Kraft und Elan. Die sanften Hügel der Toskana! Von dort habe ich mir ein paar Fläschchen mit nach Hause gebracht. Was für ein Wein! Ich erinnere mich noch genau an das schöne Castello D´Albola – an Rosmarin und Lavendel und an die sich weit ausbreitenden Rebhänge. Natürlich auch an die berauschende Weinprobe dort – der Le Ellere war mein absoluter Favorit.
Ein besonderes Brot und dazu ein besonderes Gläschen Wein, das passt. Und nein, ich bin kein Luxusweibchen, sondern tue lediglich meiner Seele etwas Gutes – mit viel Selbstbeteiligung. Mit dem Backen klappt es ganz gut, nur an die Weinproduktion wage ich mich nicht heran 😉
Ach ja, ein paar Muffins zum Dessert habe ich auch noch gebacken – Luxus handmade. 😉 Die sind auch lecker.
So, nun hat meine gute Seele wieder Ruh und ich kann gestärkt weitermalen 🙂
Nanu, jetzt erklingt auch seine Musik in meinem Ohr …