Heute bringe ich Kulturen zusammen – Hessische Erbsesupp´ mit Khobz tunisien 😊

 

Das passt und schmeckt wunderbar!

Eine hessische Erbsesupp´ –  aus dem Langener Kochbuch. Die wurde schon dem schwedischen Königspaar serviert. Da dachte ich, die ist auch gut genug für uns 😏. Ich habe darüber kürzlich eine interessante Sendung im Hessischen Fernsehen gesehen – Hessen á la carte. Hier könnt ihr nachlesen und nachkochen:

https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/hessen-a-la-carte/rezepte/rezept-erbsesupp,kochen-2246.html

Und hier mein leckeres, nachgekochtes Süppchen:

Dazu gab es Khobz – ein tunesisches Brot. Ist auch sehr gut gelungen:

Das Rezept dazu hab ich hier gefunden, eine tolle Website! Tunesische Küche mag ich auch sehr (außer Lammfleisch 😒 ) :

http://le-monde-de-jacey.over-blog.de/2018/07/khobz-tunisien.html

Nur den Nachtisch habe ich aus meiner eigenen langjährigen Backerfahrung heraus gezaubert. Vor vielen Jahren habe ich das Rezept (es ist bei mir in Fleisch und Blut übergegangen und sitzt!) mal in einem schweizer Journal entdeckt, das Blatt vorsichtig herausgetrennt und heimlich mitgenommen 😳. Einen Walnusskuchen mit Äpfeln und Rum-Rosinen – mit diesem Kuchen habe ich bei meinem Mann immer einen Stein im Brett  😄

Ich wünsche euch einen guten Start ins 3. Adventswochenende ❤  🎄

Puuuh – jetzt muss ich aber mal bissle ausruhen …   😓

Noch so ein Einzelgänger …

 

Allerdings nicht in der Alten Fasanerie in Klein-Auheim. Hier sind gleich sieben Eurasische Luchse zu bewundern. Erkennungsmerkmale: Pinselohren und Stummelschwanz. Er wiegt 18 – 30 kg, ist 80 – 130 cm lang, 55 – 75 cm hoch und hat im Freiland eine Lebenserwartung von 5-15 Jahre.
Und seine Augenfarbe:  Bernstein !

Luchse können im Dunkeln sechsmal so gut sehen wie ein Mensch und sie hören sehr, sehr gut – ich konnte also ganz leise mit ihnen reden   🙂

Er ist Europas größte Wildkatze und keineswegs zum Kuscheln und Schmusen aufgelegt.

Als ich dort war, man findet sie gleich neben den Wölfen, schlichen sie hungrig am Zaun entlang. Es war Fütterungszeit und bald kam auch Frau Dr. Ebel, die Wildbiologin, angefahren.

Auf ihren Zuruf kamen auch gleich alle sieben Luchse, um sich ihre Fleischstücke abzuholen. Die Faszination bei mir war sehr groß – einfach wundervoll, diese prächtigen Großkatzen beobachten zu können.

 

Frau Dr. Ebel rief mir zu, ob ich nicht ins Gehege reinkommen wolle, um den Tieren näher zu sein und besser fotografieren zu können. Was für ein Angebot  🙂  natürlich, und wie ich das wollte!

Es war ein ganz besonderes Erlebnis, diesen Tieren gegenüber zu stehen. Ich war so in ihrem Bann, dass ich total das Weiterfotografieren vergaß. Letztendlich aber doch nicht ganz:

Und ein schönes Gedicht gibt es auch noch dazu – von Alfons Pillach:

Der Luchs in deutschen Landen

Der Luchs hat einen Backenbart
und Pinsel an den Ohren,
als echte Schönheit seiner Art
war er schon fast verloren.

Ein Glück, dass es ihn wieder gibt
in unsren deutschen Landen,
der Luchs, der seine Freiheit liebt,
war viel zu lang abhanden.

Sein Wesen hat Gemeinsamkeit
mit unsren kleinen Kätzchen,
er liebt des Waldes Einsamkeit
und ist kein Streichel-Schätzchen.

Perfekt beim Jagen, stark bekrallt,
ein schlauer Beutefänger,
so schleicht er tief in seinem Wald
herum als Einzelgänger.

© Alfons Pillach

In Hessens Wäldern gibt es übrigens auch freilebende Luchse, das ist einwandfrei nachgewiesen. Mir ist allerdings keiner begegnet, darum bin ich doch sehr froh, ihnen im Gehege so nah sein zu können.

Es gibt eine Steigerung für den Begriff „traumhaft und supergut“ …

 

… nämlich „FIORI“, genauer gesagt „Hotel Fiori und Spezerei“.

„Familiär mit italienischem Flair, sehr gemütlich und liebenswert. Ein absoluter Glückstreffer“ … las ich in vielen Bewertungen. Und es ist wahr, ich habe es erlebt.

Genau dort in diesem liebenswerten Hotel, im schönen hessischen Bad Soden-Salmünster, habe ich mich in den letzten Tage aufgehalten. Ach, was heißt aufgehalten. Ich habe mich dort wunderbar erholt, wohlgefühlt, köstlich geschlemmt (nicht übermäßig, nur an zwei Tagen, aber die werde ich so schnell nicht vergessen!) und ich habe Menschen kennengelernt, die dies ermöglicht haben, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mir Wohlgefühl in ihrem Haus mit dieser unvergleichlich familiären Atmosphäre zu vermitteln. Es war ganz anders als sonst in den Hotels, die ich schon besucht habe. Das war alles vom Besten.

Die Gastgeber Patric Sgobba und Christoph Lesser, die dieses bezaubernde Hotel führen und auch Frau Sgobba, Patric Sgobba´s Mutter , super nett und zuvorkommend, haben dafür gesorgt, dass es mir an nichts fehlt. Nehmen Sie Platz und genießen Sie … das meinen diese wundervollen Gastgeber ernst, wenn man zu ihnen kommt. Und Herr Sgobba, der Vater, ist ein begnadeter Koch. Auf der Speisekarte steht zwar „Leckereien“, aber in Wahrheit sind es erlesene Köstlichkeiten, die er zubereitet und die dem Gaumen unglaublich schmeicheln.

Als ich heute morgen abreiste, habe ich die Tür zur Nr.5 , ein Superior Zimmer  mit Balkon, offen stehen lassen, denn ich werde wiederkommen. Ganz sicher!

Hier gibt es mehr Informationen zu dieser Top-Adresse:  http://hotel-fiori.de/

Und noch mehr können vielleicht meine Fotos erzählen. Über mein Erleben, meine Gedanken und Gefühle dort. Zum Beispiel im Garten, wo mein Blick jeden Morgen auf einen kleinen, träumenden Engel fiel, umgeben von duftenden Rosen, Lavendel und Rosmarin … während ich „Die Schönheit der Nacht“ von Nina George las oder Skizzen für ein neues Gemälde anfertigte. Dies war ein hinreißender, inspirierender Ort  (zum Vergrößern bitte anklicken!):

Hier war das Genießen ein Vergnügen … Balsam für die Seele. Fernab von Hektik und Alltag. Ich war dort Mensch und da will ich wieder hin.

Mein Herz ist erfüllt von Dankbarkeit für diese schönen Tage und mein Dank gilt den wunderbaren Gastgebern Patric Sgobba und Christoph Lesser wie auch Frau und Herrn Sgobba, den Eltern, die vor vielen Jahren dieses liebenswerte Hotel gegründet und geführt haben und nun den Nachfolgern weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.