Die Kirschen in …

 

… nein, nicht in Nachbar´s Garten, sondern in meinem! Und sie schmecken genau so süß  🙂

 

Die Kirsche wird schon immer als ein Symbol für Leidenschaft und Liebe angesehen. Ihr werden magische Eigenschaften zugesprochen. Man kann z.B. nachts bei Vollmond Elfen oder weiße Frauen sehen, die um Kirschbaum tanzen. Allerdings sollte man sie niemals dabei beobachten, denn sonst droht großes Unheil.Und auf gar keinen Fall sollte man mit den Elfen tanzen. Es würde bedeuten, dass man am nächsten Morgen tot unter dem Baum liegt. 😲

HURRAAAA – ich lebe noch! 😃

 

Weiterhin gibt es noch die Feigen. 😊

Warum ein Feigenbaum in meinem Garten steht, hat mehrere Gründe:

  1. Guter Serrano-Schinken und Krustenbrot mit ein paar Feigen ist ein himmlischer Genuss.
  2. Im antiken Griechenland wurde die Feige mit aphrodisischen Eigenschaften besetzt und dem Gott Dionysos geweiht. Was liegt da näher als Feigenwein? 🍷 Er passt wunderbar zu dem Serrano-Schinken 🙂
  3. Desweiteren spielt hier auch noch Buddha eine Rolle:  „Er ließ sich unter einem Feigenbaum nieder und gelobte „diesen Ort nicht zu verlassen, bis Erleuchtung errungen ist – und wenn das Fleisch dabei verdorrt, das Blut vertrocknet.“ Nach vierzig Tagen gelang Siddharta der entscheidende Durchbruch, und er wurde zum Buddha – einem Erleuchteten!“

Man stelle sich nur vor: durch köstliche Feigen aphrodisiert und erleuchtet … übrigens, aphrodisiert bedeutet „stimuliert und angeregt“ (zu was auch immer 🥰 ). Jedenfalls, wenn da dann noch die Erleuchtung hinzu kommt, das muss doch einfach ein erhebender Zustand sein, oder?

Derzeit warte ich allerdings noch auf die Erleuchtung, denn ich habe es zeitlich noch nicht hinbekommen, 40 Tage am Stück unterm Baum zu sitze. Da ist Geduld gefragt … diesen bei mir vorliegenden Mangel konnte ich bislang noch nicht beheben. 😫

Ein unangenehmer Gedanke, also wende ich mich wieder den schönen Dingen zu:

der Blütenpracht rings herum  😍

 

 

Ich mag keine Schokolade …

 

… sondern DAS ! Heute war Markttag, ein Schlaraffenland für meine Sinne. Und süßer Genuss, der mein Herz wieder hüpfen ließ: Kirschen, Erdbeeren und sonnengelbe Aprikosen.

Geschenkt hat mir die Natur dies nicht, ganz im Gegenteil. Aber der Biohofbauer war wieder sehr lieb und hat mich vor dem Kauf probieren lassen, ob die Früchtchen auch süß genug für mich sind  🙂

Mhmmm … ich erinnere mich beim Kosten an den grossen Kirschbaum in unserem Hof, auf dem ich saß, als ich noch ein Kind war. Um den Baumstamm herum hatte mein Opa eine Bank gebaut und da ruhte er oft aus. Den Kirschbaum mit den fast schwarzen Herzkirschen hatte er aus Ungarn mitgebracht. Die Kirschen direkt vom Baum da oben waren sooo köstlich, während mein Opa unter mir auf der Bank saß. Er trug einen Hut, in dessen Mitte eine Delle war – ein großer Anreiz für mich, das Zielen zu üben. Mit der Zeit wurde ich ein kleiner Meister im Kirschkernspucken  😉  Und mein Opa ließ mich gewähren, weil es mir unglaublichen Spaß machte, auf seinen Hut zu zielen  🙂

Beim Anblick der Kirschen denke ich liebevoll an ihn und den mächtigen Kirschbaum …