Das Wunderbarste an den Wundern ist,
dass sie manchmal wirklich geschehen.
(Gilbert Keith Chesterton)
So auch in Mosta. Am 9. April 1942 ereignete sich das „Wunder von Mosta“. Deutsche Jagdflieger bombardierten bei einem Angriff auf den Flugplatz Ta’Qali versehentlich die Kuppel des Doms von Mosta. Die deutsche Bombe durchbrach zwar die Kuppel, explodierte aber im Innern der Kirche nicht, wodurch die rund dreihundert zur Abendmesse versammelten Gläubigen mit einem Schrecken davonkamen.
Die Bombe wurde später entschärft und ist im War Museum in Valletta ausgestellt, in der Kirche befindet sich eine Bombe, welche der vom 9. April 1942 ähnlich ist.
( https://de.wikivoyage.org/wiki/Mosta )
Diese Art Bombe durchbrach die Domkuppel. Genau da, wo der blaue Punkt zu sehen ist:
Das muss für die betenden Gläubigen schrecklich gewesen sein. Eine 200 kg schwere deutsche Fliegerbombe … unvorstellbar!
Der Dom, auch Rotunde von Mosta oder Rotunde Santa Marija Assunta genannt, ist eine römisch-katholische Kirche. Er hat die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt mit einem Durchmesser von 39 Metern. Architekt des heutigen Gebäudes war Giorgio Grognet de Vassé. Das Innere des Doms ist in den Farben blau, weiß und gold gehalten. Wunderschön und sehr beeindruckend.
Der Dom ist komplett mit den Figuren von Heiligen und alter griechischer Gelehrten verziert und die Malereien sind überwältigend. (Zum Vergrößern bitte anklicken)
Dies sind nur einige von vielen Fotos – real betrachtet ist dieses kunstvolle Bauwerk einfach traumhaft.
Die Menschen auf Malta sind sehr, sehr gläubig und überwiegend römisch-katholisch. Ich selbst gehöre keiner Kirche/Religion an, aber ich glaube an eine Schöpfung. In Gedanken an die Menschen, die den Bombenanschlag damals überlebt haben, zündete ich am Lichteraltar zwei Kerzen an und dankte unserer Schöpfung, dass sie dieses „Wunder“ verwirklichte.
Wunder geschehen …
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