Das Veilchen

 

 

Der Blinde sitzt im stillen Tal
und atmet Frühlingsluft,
Ihm bringt ein Hauch mit einem Mal
des ersten Veilchens Duft.
Um es zu pflücken, steht er auf,
sucht, bis die Nacht sich naht,
Und ahnt nicht, daß in irrem Lauf
sein Fuß es längst zertrat.

Friedrich Hebbel

… oder

Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken und, was zu ihren Füßen liegt, nicht achten.

Johann Wolfgang von Goethe

4 Gedanken zu “Das Veilchen

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