Der arme Poet
Er sitzt nicht mehr im Kaffeehaus
Wo einst seine poetischen Worte flossen
Steht er nun draußen vor´m Fenster
Blickt stumm hinein und ist sehr verdrossen
Die Stühle sind ordentlich hochgestapelt
Kein Kellner hastet hier ruhelos umher
Wem also sollen seine Augen folgen
Nur gähnende Leere, das betrübt ihn sehr
Keine geheimnisvoll flüsternden Gäste
Die zu bildhaften Gedanken ihn inspirieren
Keine Gesichter, kein Lächeln oder verheißungsvolle Blicke
Hoffnungslos- seine Worte fließen nur beim Observieren
Er muss sich wohl weiterhin grämen
„Stay home“ steht rot am Kaffeehaus
Poetische Worte? Woher soll er diese nehmen?
Sie bleiben vorerst aus.
Tuschezeichnung und Text © chrinolo
Inhaltlich zwar ziemlich traurig, aber richtig schöne tiefsinnige Zeilen zum tollen Bild liebe Christel!🌼
Liebe Grüße von Hanne
LikeGefällt 1 Person
Dankeschön, liebe Hanne. Ich kenne tatsächlich einen Dichter, der seine schönsten Poems im Café schreibt. Ich selbst sitze sonst auch gerne im Café und beobachte dort das Geschehen. 🙂
Liebe Grüße und schönen Abend 🌺
LikeLike