Vom Wert der Worte

 

Ausgiebig beladen mit meinen Gedanken
Und tiefgefühlten Emotionen
Finde ich Worte sehr schön
Zum Beispiel „Roter Mohn“
ROT – ein Lieblingswort von mir
Vielleicht trägt es meine Herzenswärme zu dir
Oder MOHN – was für ein berauschendes Wort
Mit Leichtigkeit schwebt es gerade fort
Wie das zarte Blatt dieser filigranen Blüte


Doch gibt es auch kummervolle Worte
Deren Aussage wiegt oft schwer
Viele kamen von dir und ich fragte mich
Wo hast du nur solch verletzende Worte her
Ich schrieb sie mir gleich von der Seele
In mein Tagebuch mit schwarzem Verschluss
Dort liegen sie sicher, machen mir keinen Verdruss


Irgendwann verwelken sie
Fallen zu Boden wie abgestorbene Blüten
Es ist wohl besser, mich vor solch quälenden Worten zu hüten

Doch generell sind mir Worte wertvoll und wichtig
Ich greife oft in meinem Wortschatz 
Belade Worte mit farbenfrohen Bildern
Denn wohlgeformt wie eine Glockenblume
Erscheinen sie mir erst richtig
Sie klingen dann auch angenehm 
Endlos sollte dieser Wohlklang weitergeh´n  …


Die BLAUE IRIS zum Beispiel
Auch Hermann Hesse bedachte sie mit schönen Worten
Darüber hinaus noch viele andere Sorten
Blumig hat er sich ausgedrückt
Viele Gedichte mit blühenden Worten geschmückt 
Er war ebenfalls von der Schönheit
und dem bereichernden Wert der Worte entzückt.

© chrinolo

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