….. „wenn du es eilig hast, schreite langsam“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Und das tat sie auch, jeden Morgen … jeden!
„Guten Morgen, lieber Vogel!“, begrüßte ich sie. Erhaben schritt sie weiter, auf und ab, während ich mein köstliches und ausgedehntes Frühstück auf der Terrasse genoss.
Sie hielt neben meinem Tisch auch kurz mal inne, damit ich sie in ihrer ganzen Schönheit bewundern konnte – na ja, zumindest das, was man von ihr zwischen Kaktus und Keramik-Eule sehen konnte.
„Ach ja, Möwe müsste man sein!“, seufzte ich ihr zu und sie erhob sich.
Während sie dann ihre Federn ordnete, zitierte sie (in meinen Gedanken):
„Jonathan seufzte und sah über das Meer hinaus.
“Du brauchst mich nicht mehr. Was Du brauchst ist Selbstvertrauen.
Finde zu Dir selbst, täglich ein wenig mehr.
Finde die wahre, unbegrenzt freie Möwe Fletcher.“
Aus „Die Möwe Jonathan – Orig.Jonathan Livingston Seagull Richard Bach“
Dann flog sie davon. Aber ich wusste, am nächsten Morgen würde ich sie wieder begrüßen dürfen, weil ich sie ja noch brauchte 🙂
Die Möwe Jonathan, ich liebe dieses Buch! Ich bin keine Leseratte, aber dieses Buch verschlang ich! Wie schön, Du hattest ihn auf dem Balkon!🤗😍👌👍
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Ich liebe dieses Buch auch und es kommt mir immer in den Sinn, wenn ich einer Möwe begegne 🙂
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