… versuche ich, Goethes Worten zu folgen. Ich habe dabei großen Respekt vor den Menschen, die so viel Arbeit und Gedanken in ihr Lied, ihr berührendes Gedicht oder treffliches Gemälde gesteckt haben. Diese Menschen wollen uns berühren und was ist schöner als Berührung in diesen schweren Zeiten des „Distanz halten“.
Was Goethe sagte, ist für mich das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen. Also:
Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und,
wenn es möglich zu machen wäre,
einige vernünftige Worte sprechen.
Mein Heute-Lied:
Mein Heute-Gedicht ist zugleich mein Wunsch für euch alle. Mein Wunsch für euch lautet:
Nicht, dass keine Wolke deinen Weg überschatte
Nicht, dass dein Leben künftig ein Beet voller Rosen sei
Nicht, dass du niemals bereuen müsstest
Nicht, dass du niemals Schmerzen empfinden solltest
Nein, das wünsche ich dir nicht
Mein Wunsch für dich lautet:
Dass du tapfer bist in Stunden der Prüfung
Wenn andere Kreuze auf deinen Schultern liegen
Wenn Berge zu erklimmen und Klüfte zu überwinden sind
Wenn die Hoffnung kaum mehr schimmert
Dass jede Gabe, die Gott dir schenkt, mit dir wachse
Und sie dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die dich mögen
Dass du immer einen Freund hast
Der es Wert ist so zu heißen
Dem du vertrauen kannst
Der dir hilft, wenn du traurig bist.
Der mit dir gemeinsam den Stürmen des Alltags trotzt
Und noch etwas wünsche ich dir:
Dass du in jeder Stunde der Freude und des Schmerzes die Nähe Gottes spürst
Das ist mein Wunsch für dich und für alle, die dich mögen.
Das ist mein Wunsch für dich, heute und alle Tage.
(Anonym)
Meine Gaben sollen mich erfreuen, mir zeigen, wie trefflich gelungen ich bin trotzt aller Fehler…
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Der „Held“ hat immer ein Lied … auch wenn´s manchmal niemand hört … 😉
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